Fabrik SALZMANN & COMP. Kassel / Pressearchiv / HNA online / 25.07.2015


Pos1


Erst im Frühjahr 2016 sollen 450 Wohnungen gebaut werden
Salzmann: Jetzt kommt der Bauschutt weg



Foto: malmus/hna online


Kassel. Auf dem Salzmann-Areal in Bettenhausen sind Bagger aufgefahren. Eine Fachfirma sortiert und schreddert den dort abgelagerten Bauschutt, der ab August abtransportiert werden soll.

Die Arbeiten dienen der Vorbereitung des größten Wohnbauvorhabens seit Jahren in der Stadt. Auf dem Grundstück des Industriedenkmals an der Sandershäuser Straße sollen 450 Wohnungen entstehen. Die BHB Bauwert Holding will 85 Millionen Euro investieren.Aus dem angepeilten Baustart im Herbst dieses Jahres wird freilich nichts. Weil im Laufe des Bebauungsplan-Verfahrens Anregungen und Wünsche von benachbarten Unternehmen geäußert wurden, verschiebt sich der Zeitplan.

Den Firmen an der Agathofstraße geht es um kleinere Veränderungen, um etwa den Lastwagenverkehr zu erleichtern. Diesen ernstzunehmenden Anregungen werde die Stadt folgen, sagt Volker Mohr, Chef des Amtes für Stadtplanung, Bauaufsicht und Denkmalschutz. „Wir sind auf einem guten Weg.“

Nach den Sommerferien sollen die Änderungen in den städtischen Gremien beraten werden. Am 16. November könnte die Stadtverordnetenversammlung den Bebauungsplan für das Salzmann-Areal beschließen. Mit dem neuen Zeitplan ist BHB-Chef Uwe Birk „absolut zufrieden“. Er hofft, noch vor Weihnachten endgültig Eigentümer der Liegenschaft zu werden. Das geschieht laut Vertrag mit Vorbesitzer Dennis Rossing (Rosco-Gruppe Bad Hersfeld), wenn Baurecht besteht. Rossing muss den noch auf dem Gelände lagernden Bauschutt entsorgen lassen.

Birk setzt jetzt darauf, dass im Frühjahr 2016 mit den ersten Bauarbeiten begonnen werden kann. Zwar sei die Sicherung der durch Vandalismus angegriffenen historischen Ziegelbauten über einen weiteren Winter ein Problem, aber das könne gelöst werden.