Fabrik SALZMANN & COMP. Kassel / Pressearchiv / HNA online 24.01.2014 |
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Dabei geht es offenbar nicht nur um die bereits bekannten Pläne, den denkmalgeschützten L-Flügels zu 240 Studentenwohnungen umzubauen. Auf das Gelände, so war zu vernehmen, sollen die Künstler zurückkehren, Laden - und Büroflächen und ein Einkaufsmarkt entstehen. Ein Unternehmen, das in diesem Zusammenhang schon einmal ins Spiel gebracht wurde ist, ist Kaufland. Die Lebensmittelkette sucht schon seit längerer Zeit in Kassel nach einer Fläche. „Kassel ist für uns als Standort grundsätzlich interessant“, sagte Kaufland-Sprecherin Christine Axtmann. „Zu Expansionsabsichten“ gebe man aber keine Auskünfte, sagte die Sprecherin. „Wir müssen jetzt etwas tun“, sagte Rossing. Dabei ginge es ihm auch nicht um Schuldzuweisungen. Der Scherbenhaufen sei nun einmal da. Deshalb möchte er Lösungen erarbeiten und nur die Politik könnte die Bedingungen dafür schaffen. Wie die SPD, Grünen und FDP auf Nachfrage mitteilten, sei Rossing bisher nicht auf sie zugekommen. „Wahrscheinlich will er sich mit der CDU treffen, weil sie die einzigen sind, die ihm die Stange halten“, sagte Frank Oberbrunner, FDP-Fraktionschef. Er halte nichts von solchen Plänen. Das seien die letzten Rückzugsgefechte von Rossing, sagte Oberbrunner. Seiner Ansicht nach müsse ein kompletter Neuanfang her, damit der Stadtteil nicht gelähmt werde. Von Max Holscher |